Berufsbegleitende Zusatzqualifizierung für pädagogische Fachkräfte und Lehrer/innen
Für den Umgang mit schwierigen und gewaltbereiten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.
In der Fortbildung werden verschiedene Ansätze aus der Gewaltbearbeitung und Gewaltprävention zu einem im Alltag praktikablen und erfolgreichen Arbeitsstil gebündelt.
Anbieter: Deutsches Institut für Konfrontative Pädagogik in Kooperation mit IVM
Dozenten:
David Eckard und Michael Strelow HH
Thomas Freerks und Michael Strelow GÖ
Ort: NN
Kosten: 3250,- Euro Keine Übernachtung,
inkl. Verpflegung, Materialien etc.
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Seminarblöcke der Berufsbegleitenden Zusatzausbildung
Die Zusatzausbildung teilt sich in sieben Lehrblöcke:
Folgende Inhalte stehen auf der Agenda:
Block 1:
Theoretische und praktische Grundlagen des AAT/CT®
Stärken/Schwächen/aggressive Taten
Filmische Praxis-Beispiele
Qualitätsstandards
Der "heiße Stuhl" in der Praxis
Hausaufgabe: halbstandardisierte Täterinterviews
Block 2:
Grundlagen der konfrontativen Pädagogik
Interviewpräsentation
Das Curriculum: AAT/CT-Inhalte von der ersten bis ca. zwanzigsten Sitzung
Der "heiße Stuhl": eine praktische Übung
Hausaufgabe: Institutionsbezogener Konzeptentwurf
Block 3:
Konzeptvorstellung
Die 10-Minuten-Präsentation
Grundlagen der Viktimologie
Der "heiße Stuhl" in der Praxis: Üben, üben, üben ...
Hausaufgabe: Erste AAT/CT Umsetzung in die Praxis der TeilnehmerInnen
Block 4:
Fortsetzung der 10-Minuten-Präsentation
Das 90-Sekunden-Interview
Praxisumsetzung: (Miss)erfolge und Feedback
Der "heiße Stuhl" in der Praxis
Block 5:
Vertiefung der Curriculumbausteine:
1. Provokationstest
2. Opferbrief
3. Distanzierung von der Clique
Körperthrill: Aggression am eigenen Leib
Alltagsübungen
Der "heiße Stuhl" in der Praxis
Block 6 und Block 7:
nach Abstimmung mit den TeilnehmerInnen der Zusatzausbildung (Defizitkompensation/ Kompetenzerweiterung).
Weiterführende Informationen zu den Inhalten:
Die Kursgebühren betragen pro Ausbildungsreihe 3.250,-- € zzgl. Übernachtung, inkl. Imbiss und sind zahlbar in drei Raten.
Anmeldevoraussetzungen:
Eine pädagogische oder psychologische Ausbildung/Studium oder einschlägige Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern / Jugendlichen sowie ein erweitertes Führungszeugnis.
Zur Qualitätssteigerung in der Ausbildung zur/zum AAT/CT Trainer/in gelten ab sofort neue Ausbildungsstandards:
Die Zielgruppe Gewalttäter hat sich verändert. Das IKD reagiert auf veränderte Anforderungen an das Trainerprofil. Um persönlich und fachlich diesen Anforderungen gerecht zu werden, überarbeitet das IKD die Inhalte und Auswahlkriterien zur Ausbildung.
Folgende inhaltliche Neuerung/Veränderungen werden in der Ausbildung zum AAT/CT-Trainer ab 2011 eingeführt.
Das FIST-Team, Bad Zwischenahn wird nur noch exklusiv für das IKD tätig und zukünftig an 2 Seminarblöcken mitwirken. Frau Steffes-enn wird zu den Themen
Rückfallvermeidung, Tätertypologien und Bindungsmuster/Bindungsstörungen ebenfalls im IKD exklusiv ausbilden.
Die berufsbegleitende Qualifizierung zum AAT/CT-Trainer beginnt mit einem Auswahlseminar. In dem Seminar werden die Ausbilder des IKD über die persönliche und fachliche Eignung der Bewerber entscheiden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer überprüfen ihre Entscheidung zur Ausbildung und haben ein Rücktrittsrecht.
Das Auswahlverfahren (2 Tage) gliedert sich in folgende Schwerpunkte:
Ausbildungsinhalte
Auseinandersetzung mit eigenen Stärken und Schwächen
Täterdenken
Konfrontation und Provokation
Test zur Analyse des eigenen Aggressionspotentials
Körperthrill und Deeskalation
Gewaltaffine Situationen bewältigen
Reflexion des eigenen Konfliktverhaltens
Stärkung der Durchsetzungsfähigkeit
Der 2. Tag wird vom FIST –Team, Bad Zwischenahn gestaltet.
Die Kosten für das Auswahlverfahren im 1. Block belaufen sich auf € 400,00. Bei endgültiger Aufnahme werden die Kosten auf die Gesamtausbildung angerechnet. Die endgültige Teilnahme bzw. die Absage wird in schriftlicher Form spätestens 2 Wochen nach dem Auswahlseminar mitgeteilt.
Die nicht zugelassenen Bewerber erhalten eine Teilnahmebescheinigung/Zertifikat über das Seminar.
Trainer*innenausbildung und Kooperation IKD/IVM und HiK-Seminare